Bericht von Uwe Weichsel
Einen großen Erfolg feierte Lorena Morsch beim Ranglisten-Finale des Deutschen Tischtennis-Bundes in Neuhof bei Fulda. Die 14-jährige Gießenerin gewann dort im Wettbewerb der Mädchen 15 die Silbermedaille. Damit unterstrich Morsch, dass sie in ihrer Altersklasse zu den besten Spielerinnen Deutschlands gehört.
Die Bundesendrangliste „Top 12“ ist ein sehr anstrengendes Turnier, da es über elf Runden im Modus „Jede(r) gegen Jede(n)“ ausgetragen wird. Dabei ist das Niveau so hoch, dass auch fast Jede gegen Jede gewinnen kann. Der für den TSV Langstadt in der 2. Bundesliga spielenden Lorena Morsch gelangen bei dieser starken Konkurrenz zehn Siege. Einzig gegen die ungeschlagene Siegerin Koharu Itagaki (SV Jena/TSV Bad Königshofen) musste sie mit 1:3 eine Niederlage hinnehmen. Sechsmal gewann Morsch 3:0. Darunter waren auch die Siege über ihre Nationalkader-Kolleginnen Lisa Wang (TTK Anröchte) und Faustyna Stefanska (MTV Engelbostel-Schulenburg). Gegen beide hatte sie in den letzten Begegnungen das Nachsehen gehabt. Stefanska trumpfte zuletzt bei den „Top 24“ groß auf und unterlag im Finale nur hauchdünn Itagaki. Umso bemerkenswerter ist der deutliche Erfolg von Morsch bei der Begegnung in Neuhof.
In drei Partien siegte sie 3:1 und nur einmal ging es über die volle Distanz. Denisa Cotruta, die zur Rückrunde vom Oberligisten TTC Biebrich zum Regionalligisten TTC Langen wechselte, hielt bis in den Entscheidungssatz stark dagegen.
Lorena Morschs Mutter Melanie berichtete, dass ihre Tochter „sehr zufrieden mit dem Abschneiden“ war und „spielerisch und technisch noch einmal gute Fortschritte gemacht hat“. Die Reisen von einem Turnier zum nächsten gehen unterdessen weiter. Als nächstes steht ab dem 24. Februar mit der Nationalmannschaft ein internationales Turnier in Portugal auf dem Programm.
