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Sonstiges   Gießen

28. Juni 2021
Premiere bei Kreistag

Erstmals Sitzung per Videokonferenz / Diskussion über Vierermannschaften

Bericht von Uwe Weichsel

Erstmals fand ein Kreistag im Tischtennis-Kreis Gießen als Videokonferenz statt. Nachdem die Veranstaltung im vergangenen Jahr bedingt durch die Covid-19-Pandemie ausgefallen war, gab es diesmal immerhin ein Treffen mit dieser „Behelfslösung“. So bezeichnete Kreiswart Rainer Jöckel die Art der Sitzung und drückte zugleich seine Hoffnung aus, „dass wir uns nächstes Jahr alle wieder treffen können.“

Da im kommenden Jahr Neuwahlen anstehen, wäre eine Wiederholung dieses Formats auch eine besondere organisatorische Herausforderung. Bei der anberaumten Videokonferenz war nur eine Abstimmung nötig, die gut funktionierte. Dabei ging es um die Entlastung des Vorstands. Zuvor hatte Kreiskassenwart Karl-Heinz Fink die Berichte zu den Finanzen des Tischtennis-Kreises Gießen für die zwei Jahre seit seiner Amtsübernahme vorgelegt. Kassenprüfer Norbert Theiß bescheinigte die einwandfreie Arbeit seines Nachfolgers und empfahl die Entlastung des Vorstands. Diese erfolgte ohne Gegenstimme.

Bei der Totenehrung wurden zwei Namen stellvertretend für alle Verstorbenen genannt. Erich Golz war ein Gründungsmitglied der Tischtennis-Abteilung des FC Weickartshain und langjähriger Abteilungsleiter. Auch die TSG Wieseck betrauert mit Hans Hausner eines der Gründungsmitglieder ihrer Tischtennis-Abteilung. „Er war das Herz und die Seele der Abteilung“, sagte Rainer Jöckel über Hans Hausner, der auch im Vorstand des Tischtennis-Kreises Gießen Verantwortung übernommen hatte und unter anderem 20 Jahre als Schiedsrichterwart tätig war. Auf die ansonsten üblichen Ehrungen wurde bei dem Online-Kreistag verzichtet. Die Würdigung der Verdienste einzelner Persönlichkeiten soll nachgeholt werden, wenn es wieder im direkten Kontakt möglich ist.

Unproblematisch im Online-Format bearbeiten ließen sich die Tagesordnungspunkte zur Vergabe der Veranstaltungen und der Klassen- und Gruppeneinteilung für die kommende Verbandsrunde. Auffällig bei der Gruppeneinteilung war, dass die Zahl der Vierermannschaften zugenommen hat. Daraus ergab sich eine konstruktive Diskussion über die Vor- und Nachteile einer kompletten Umstellung auf Viererteams. Kreiswart Jöckel möchte deshalb alle Vereine auffordern, Ideen dazu zu äußern und mögliche Probleme zu schildern, damit diese in einer speziellen Sitzung zu diesem Thema besprochen werden können.

Insgesamt sehr zufrieden mit dem Verlauf der Sitzung beendete Rainer Jöckel nach etwas mehr als eineinhalb Stunden den Kreistag 2021.

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