Bericht von Norbert Englisch
Die Nachwuchsauswahlen des Hessischen Tischtennis-Verbands (HTTV) waren am Wochenende an drei verschiedenen Veranstaltungsorten beim Kampf um den Deutschlandpokal gefordert. Die hessischen Nachwuchsasse erspielten den zweiten Platz im Gesamtklassement. Mit Adam Janicki (Heuchelheim), der im Mannschaftsspielbetrieb derzeit für den TTV Stadtallendorf spielberechtigt ist, war auch ein heimischer Vertreter an dem guten Ergebnis beteiligt.
Für das beste Ergebnis sorgten die Mädchen mit Rang 1, die Jungen und Schülerinnen wurden Zweite. Durch den 9. Rang der Schüler landete die hessische Vertretung in der Gesamtabrechnung dann auf Rang 2.
Die Jungen-Mannschaft mit Adam Janicki (Heuchelheim/TTV Stadtallendorf) startete gut ins Turnier mit einem klaren 4:0-Erfolg über die Vertretung des Rheinlands. Gegen Baden-Württemberg kam die hessische Vertretung nach einem 1:3-Rückstand zwar auf 3:3 heran, die entscheidende Partie ging mit 1:3 weg. Andersherum verlief das letzte Vorrundenmatch gegen Westdeutschland, hier führten die hessischen Jungen und mussten den Ausgleich zulassen. Doch das für den weiteren Verlauf so entscheidende Spiel endete mit 15:13 im Entscheidungssatz glücklich für den HTTV. Im Viertelfinale traf man auf Berlin und siegte 4:1. Dann ging es gegen die Mannschaft aus Niedersachsen, Janicki trug mit seinem 3:1-Sieg über Leon Hintze und dem Erfolg im Doppel mit Fadeev wesentlich zur Endspielteilnahme bei. Das Finale wurde dann zur Revanche mit dem Team von Baden-Württemberg. Und wieder ging das Match über die volle Distanz: Der BaWü-Spitzenspieler Löffler bezwang Janicki mit 3:0. Das vorentscheidende Doppel verloren Fadeev/Janicki zwar mit 11:9 im 5. Satz, aber Fadeev und Janicki gewannen ihre Einzel. Der Württemberger Löffler bezwang auch Klute, damit ging der Sieg mit 4:3 an Baden-Württemberg.
„Ich bin insgesamt mit dem 2. Platz zufrieden, auch wenn das Finale etwas unglücklich mit 3:4 ausging. Wir haben ein starkes Spiel gegen Niedersachsen mit ebenfalls zwei Jugend-Nationalspielern im Halbfinale 4:1 gewonnen, was in dieser Höhe nicht selbstverständlich gewesen ist“, kommentierte Janicki die Leistung seines Teams.
Gesamtwertung: 1. Baden-Württemberg (91 Punkte), 2. Hessen (87), 3. Niedersachsen (85), 4. WTTV (84)
