Von Uwe Weichsel
Zwei Mannschaften aus dem Tischtennis-Kreis Gießen nahmen an der Verbandspokal-Endrunde in Bad Arolsen teil. Dabei schieden die TSG Leihgestern und der TSV Lützellinden II jeweils im Halbfinale gegen die späteren Hessenpokal-Gewinner aus.
Der Bezirksligist aus Leihgestern bekam es direkt mit dem sehr stark besetzten TTC Ober-Erlenbach II zu tun. Für diesen traten mit Björn Hampl und Dirk Lüttich zwei Akteure an, die vergangene Saison noch in der Regionalliga gespielt hatten. Dennoch hielten die TSGler sehr gut mit. Dennis Grötzsch siegte 3:1 (8:11, 13:11, 11:7, 13:11) über Dirk Lüttich, während Alexander Repp gegen Björn Hampl eine achtbare 1:3-Niederlage (10:12, 11:9, 5:11, 6:11) hinnehmen musste. Anschließend verlor Patrick Klein den Vergleich mit Wolfram Schubert nur hauchdünn 9:11 im Entscheidungssatz. Erst danach zog der TTC davon und machte mit zwei 3:0-Erfolgen alles klar. Im Endspiel ließ Ober-Erlenbach ein 4:0 über den TTC Lampertheim II folgen.
Der TSV Lützellinden II traf in der Vorschlussrunde der 3. Kreisklasse auf den TV Simmershausen. Zu Beginn dieser Partie unterlag Lars Jung knapp mit 13:15 im vierten Durchgang. Michael Tobias Schmidt gelang derweil ein 3:0-Sieg. Dann hatte Moritz Bott mit 1:3 das Nachsehen. Dafür gewann er im Doppel an der Seite von Schmidt deutlich. Dieser wiederum hatte jedoch Pech in seinem zweiten Einzel. Hier gab es für Schmidt eine Fünfsatzniederlage. Sehr eng verlief auch das letzte Match. In diesem unterlag Jung 10:12, 11:8, 11:13 und 15:17. Wie unglücklich die Niederlage für Lützellinden war, zeigt sich daran, dass der TSV bei den gewonnenen Bällen mit 231:230 die Nase vorn hatte. Das half allerdings nichts und Simmershausen holte sich schließlich auch durch ein 4:2 gegen den SV Königstädten VI den Pokal.
